Sanierung Pfalzböschung startet mit Schüttung der Baupiste

Das Bau- und Verkehrsdepartement saniert bis voraussichtlich Anfang 2025 das marode Rheinufer unterhalb der Pfalz. Ab Montag, 4. September 2023 wird deshalb von der Wettsteinbrücke bis zur Pfalz eine vorübergehende Baupiste aufgeschüttet. Unter der Wasseroberfläche wird ein neuer Betonriegel dafür sorgen, dass der Mauerfuss nicht abrutscht. Die denkmalgeschützte Ansicht des Münsterhügels bleibt erhalten. Das Bau- und Verkehrsdepartement wird die Böschung nach dem Ende der Bauarbeiten wieder begrünen.

Die Standsicherheit der Grossbasler Rheinuferböschung bei der Pfalz ist nicht mehr gewährleistet. Um das Ufer dauerhaft zu sichern, muss das Bau- und Verkehrsdepartement die Ufermauer unterhalb des «Fähribödelis» und die Böschung sanieren. Mauer und Böschung werden neu vermörtelt und mit Bodennägeln neu verankert. Damit der Mauerfuss nicht abrutscht, erhält er unter dem Wasserspiegel zusätzlich einen Betonriegel. Im Betonriegel einbetonierte Steine werden neue Lebensräume für Wasserlebewesen schaffen. Die denkmalgeschützte Ansicht des Münsterhügels bleibt vollständig erhalten. Das Bau- und Verkehrsdepartement wird die Böschung so gestalten, dass nach dem Ende der Bauarbeiten wieder Pflanzen in den Steinfugen gedeihen.

Eine Baupiste von Wettsteinbrücke bis zum Münster

Für den Zugang zur Baustelle und die Arbeiten im und am Wasser ist eine Baupiste notwendig. Ab Montag, 4. September 2023 wird die Baupiste von der Bootsrampe unterhalb der Wettsteinbrücke bis zum Treppenabgang von der Pfalz aufgeschüttet. Schiffe werden die notwendigen Steinblöcke und den Kies anliefern. Die Baupiste wird bis zum Treppenabgang der Pfalz reichen. Ausserhalb der Arbeitszeiten wird die Baupiste abgesperrt. Unbefugten ist das Betreten aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

Der Beginn der eigentlichen Sanierung ist auf Januar 2024 geplant. Die gesamten Arbeiten inklusive der Entfernung der Baupiste dauern voraussichtlich bis Anfang 2025. Es ist vorgesehen, die Steinblöcke und das übrige Schüttmaterial vorübergehend bei der Wettsteinbrücke im Rhein zu belassen. Das Material soll bei der geplanten Erneuerung des Rheinbords Oberer Rheinweg zum Einsatz kommen.

Die Münsterfähre kann während der gesamten Sanierung mit Ausnahme von kurzen Unterbrüchen ihren Betrieb aufrechterhalten. Die Grossbasler Anlegestelle wird vorübergehend auf der Aussenseite der Baupiste eingerichtet.

Hinweise:

Bild Uferböschung
Bild Zufahrt Baupiste

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