Gärtnerhaus im Schwarzpark erhält Parkcafé

Der Kanton Basel-Stadt sucht eine Betreiberorganisation für das Gärtnerhaus im Schwarzpark, das demnächst saniert wird. Ein neues Parkcafé sowie Veranstaltungs- und Büroräume sollen den Park und das Quartier beleben. Interessierte haben bis zum 10. November 2021 Zeit, ihre Bewerbungen einzureichen. Frühester Betriebsbeginn wäre im 2023.

Am südlichen Ende des Schwarzparks befindet sich das 1863 errichtete, elegante Gärtnerhaus. Das zweistöckige Haus gehörte ursprünglich zur 1966 abgebrochenen Villa Gellertstrasse 101 und ist heute Teil des 2014 neugestalteten und geöffneten Schwarzparks. Das Gebäude muss sanft und im Sinne des Denkmalschutzes saniert werden. Für die Sanierung und den Ausbau hat der Regierungsrat 2017 rund 2,1 Millionen Franken bewilligt. Die Sanierung wird frühestens 2023 abgeschlossen sein.

Die Allmendverwaltung des Tiefbauamts sucht im Rahmen eines zweistufigen Auswahlverfahrens eine Betriebsorganisation, die das Gärtnerhaus nach der Sanierung führt. Das Gärtnerhaus soll weiterhin im Einklang mit dem Park genutzt werden und sich wie bisher an den Bedürfnissen des Quartiers orientieren. Gesucht wird eine Person oder Organisation, die das Gärtnerhaus als Ganzes bespielt, das Parkcafé betreibt und die verschiedenen Nutzungen koordiniert. Neben einem neuen Parkcafé stehen diverse Räume zur Verfügung, die für Veranstaltungen, Seminare oder als Büro genutzt werden können. Sie sollen der Quartierbevölkerung oder Vereinen für kleinere private Anlässe wie Teamevents, Workshops oder kleine Feiern zur Verfügung stehen.

Allen Interessenten steht es offen, sich bis zum 10. November 2021 beim Tiefbauamt als Betriebsorganisation zu bewerben. Bis Ende März 2022 wählt eine Auslobungskommission aus Mitarbeitenden der Verwaltung und Quartiervertretenden die geeignetste Betriebsorganisation aus. Wann die Organisation ihren Betrieb aufnehmen kann, ist abhängig von der anstehenden Sanierung des Gärtnerhauses. Details zur Ausschreibung sind ab Samstag, 9. Oktober 2021, unter www.simap.ch einsehbar.

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