Die erweiterte Oekolampad-Anlage bietet viel Platz für Spiel und Erholung

Die Stadtgärtnerei hat die Oekolampadmatte an der Allschwilerstrasse umgestaltet und erweitert. Zusammen mit der verkehrsfreien Oekolampadstrasse entstand eine weitläufige Anlage fürs Quartier. Die Oekolampad-Anlage wurde am 29. August zusammen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern eingeweiht.

Nach rund zehn Monaten Bauzeit übergab die Stadtgärtnerei am Mittwoch, 29. August 2018, die Oekolampad-Anlage offiziell dem Quartier. Neu bildet die 7’370 Quadratmeter grosse Oekolampadmatte und die angrenzende Oekolampadstrasse eine Einheit. Die Wiese steht wieder in ihrer ursprünglichen Grösse zur Verfügung. Daneben laden ein Spielplatz mit Geräten für unterschiedliche Altersgruppen sowie ein neues Infrastrukturgebäude mit «Kindertankstelle» die Kinder des Quartiers zum Spielen ein. Eine Mauer mit Zaun sowie Stauden schirmen die Grünanlage vom Verkehr ab.

Nach den Plänen der beiden Landschaftsachitektinnen Salome Gohl und Anne-Kristin Läng hat die  Stadtgärtnerei die bestehende Rasenfläche bis zum umlaufenden Rundweg erweitert und in ihre ursprüngliche Form zurückgeführt. Die einen Halbkreis bildenden Kastanienbäume umschliessen nun einen neuen Spielbereich, der die frühere Nutzung der Oekolampadmatte thematisch aufnimmt. In Anlehnung an eine längt zugeschüttete Kiesgrube sind etliche Spielelemente aus Stei­nen, Sand und Kies. Die bis zu drei Meter hohen Steine weisen unterschiedlich grosse Löcher auf, durch die gekrochen und ge­rutscht werden kann. Sie stammen aus dem bündnerischen Bondo, wo sich im August 2017 ein tragischer Felssturz ereignete, der die riesigen Steine ins Tal beförderte. Es freut sowohl die Stadtgärtnerei als auch insbesondere die Gemeinde Bondo, dass die Steine nun einem positiven Nutzen zugeführt werden konnten. Weiter ermöglichen Seile und Verbin­dungshölzer Klettern mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Eine Wasserzapfstelle und ein stilisierter Lorenwagen runden das Angebot ab. Kukuk Schweiz GmbH hat den Spielbereich zusammen mit der Stiftung «Denk an mich» konzipiert, so dass die Spielgeräte wenn immer möglich auch von Kindern mit einer Behinderung benutzt werden können.

Das neue Inf­rastrukturgebäude des Basler Architekten Caesar Zumthor beherbergt eine «Kindertankstelle» der Robi-Spiel-Aktio­nen und eine öffentliche WC-Anlage. Die Kindertankstelle sowie eine Spielgeräteausgabe sind an mehreren Nachmittagen geöffnet.

Die budgetierten Gesamtkosten wurden eingehalten. 2.85 Millionen Franken für die Umgestaltung der Parkanlage inklusive des Spielplatzes stammen aus dem Mehrwertabgabefonds. Die Investitionskosten von 662'000 Franken für das neue Infrastrukturgebäude werden im Verwaltungsvermögen des Kantons aktiviert.

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